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In der Projektdatenbank finden Sie viele gute Ideen und Praxisbeispiele, die uns überzeugt haben und die wir Ihnen gerne präsentieren möchten.

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Organisation von Arbeitsschutz und Motivation

Präventionspreis 2018

für Verband der Diözesen Deutschlands (VDD)

Arbeitsschutzmobil plus, katholische Kirche Mobil für den Arbeitsschutz

Zusätzliche Informationen der VBG zu diesem Thema:
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Ausgangslage und Ziel:

In der katholischen Kirche sind über 100.000 Menschen beschäftigt und über eine Million ehrenamtlich tätig. 27 Diözesen sind unter anderem mit ihren selbständigen Pfarreien verantwortlich für den Arbeits- und Gesundheitsschutzschutz.

Der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD), Rechtsträger der Deutschen Bischofskonferenz, unterstützt mit der Arbeitsgruppe Arbeitsschutz die Präventionsarbeit in den Diözesen. Die Arbeitsgruppe entwickelte ein umfassendes Präventionspaket, um die Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu den Verantwortungsträgern, Beschäftigten und ehrenamtlich Tätigen zu transportieren. Ein wichtiger Teil und Werbeträger des Präventionspaketes des VDD ist das "Arbeitsschutzmobil plus". Hierbei handelt es sich um einen umgebauten Kleinbus, mit dem das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz vor Ort in den Diözesen, beispielsweise in Schulen und Kindertagesstätten (Kitas), präsent ist.

Ein wesenticher Baustein des Präventionspaketes der Arbeitsgruppe Arbeitsschutz des VDD ist die Organisation von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit System in den Diözesen.

Aktivitäten:

Bei dem Arbeitsschutzmobil plus handelt es sich um einen umgebauten Kleinbus, der 16 Module zur Prävention in den Hauptunfallschwerpunkten sowie zum Schutz vor Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren enthält. Grundlage hierfür waren Analysen der Belastungen sowie des Unfall- und Berufskrankheitengeschehens.

2018 wurde das Arbeitsschutzmobil plus unter dem Motto "Katholische Kirche – Mobil für den Arbeitsschutz" auf dem 3. katholischen Arbeitsschutz-Symposium in einer Neuauflage durch den Berliner Erzbischof Dr. Heiner Koch gesegnet und auf die Reise geschickt.

Präventionsfachleute motivieren, informieren und vermitteln Handlungskompetenzen vor Ort zu Themen wie sichere Leitern, elektrischer Strom, Brandschutz, sicheres Transportieren, psychische Belastungen und Erste Hilfe. Auch die christliche Spiritualität wird in dem Modul "Sorgen für mich - Sorgen für andere" abgebildet und gibt damit dem Projekt ein klares Profil. 

Das Arbeitsschutzmobil plus wird wissenschaftlich durch das A.U.G.E. Institut der Hochschule Niederrhein unter der Leitung von Professor Dr. Lutz Packebusch begleitet.

Derzeit startet in den Diözesen gemeinsam mit der VBG "Arbeitsschutz mit System AMS".

Ergebnisse:

Mit dem Arbeitsschutzmobil plus ist es gelungen, auf charmante Weise bei der Leitung der katholischen Kirche für den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu werben. Das Arbeitsschutzmobil plus hat mit seinen Auftritten in vielen Diözesen, häufig auch vor dem Dom an Gesundheitstagen, in den Pfarreien, Schulen, Kitas, unter anderem auch bei Tagungen der Leitungsgremien einen großen Beitrag zur Umsetzung des Arbeitsschutzes in der katholischen Kirche geleistet. Dies entspricht den Berliner Leitgedanken, die beim 3. katholischen Arbeitsschutz-Symposium 2017 verabschiedet worden sind.

Das Arbeitsschutzmobil ist in den Diözesen im Einsatz. Die Schulung der Koordinatoren zur Präsentation des Arbeitsschutzmoduls im Januar 2018 war ausgebucht. Das Arbeitsschutzmobil transportiert nachhaltig und wirksam das Thema Prävention auch zu den Entscheidungsträgern und Ehrenamtlichen, die schwer erreichbar sind. Im seinem Abschlussbericht zieht Prof. Dr. Lutz Packebusch eine durchweg positive Bilanz des evaluierten Arbeitsschutzmobils.

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz mit System werden aktuell gemeinsam mit der VBG eingeführt.

Besonderheit:

In dem Modul "plus" soll in diesem Zusammenhang die christliche Spiritualität als Grundlage und Auftrag erfahrbar werden: Christliche Spiritualität ist eine anerkannte Ressource für die Gesundheit.

Die Module zu den Themen Fahrsicherheit, Unfallursache "Handy-telefonieren beim Fahren", psychische Beanspruchung (Waagemännchen "Jupp"), Ergonomie in der Kita, Brandschutz und Elektrik wurden bei der Neuauflage des Arbeitsschutzmobils neu konzipiert.

Sie haben Anregungen, Fragen oder Kommentare zu den vorgestellten Projekten? Dann kontaktieren Sie uns gerne.