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In der Projektdatenbank finden Sie viele gute Ideen und Praxisbeispiele, die uns überzeugt haben und die wir Ihnen gerne präsentieren möchten.
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Präventionsprogramm für adduktorenassoziierte Muskelverletzungen und Leistenschmerzen
Zusätzliche Informationen der VBG zu diesem Thema:
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Ausgangslage und Ziel:
Die Mannschaft der Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH spielt in der Fußball-Bundesliga. Hüftnahe Muskelverletzungen und adduktoren-assoziierte Leistenschmerzen gehören zu den häufigsten medizinischen Problemen im Fußball. Im Schnitt führen diese zu einer Sportpause von 14 bis 16 Tagen pro verletztem Spieler in einer Saison. Die Ursache: Neben gegnerischen Einwirkungen bei Zweikämpfen, Abrutschen, Verrenkungen oder Überdehnungen sind es oftmals strukturelle Nachteile oder funktionelle Defizite der Spieler, die eine Verletzung begünstigen. Im Hand- und Fußball wurden viele allgemeine bzw. global funktionelle Präventionsübungen entwickelt. Ziel war es, ein einfaches, aber gezieltes Screening- und Präventionsprogramm für adduktorenassoziierte Probleme im Fußball-Leistungssport zu erstellen.
Aktivitäten:
Die Verantwortlichen entwickeln ein Programm, das ein funktionelles Screening enthält, auf dessen Basis präventive und rehabilitative Übungen zusammengestellt werden. Beim Screening werden Tests vorgenommen, die relative gluteale Insuffizienz, Verkürzung der ventralen abominalen Kette und kompensatorischer Hypertonus der kurzen Adduktoren in Betracht ziehen. Die beteiligten Muskeln werden auf Funktion, Kraft und Kraftausdauer getestet. Zudem erfolgte eine allgemein orientierende Statikanalyse. Auf diese Weise werden individuelle Schwächen und Dysbalancen erkannt. Die standartisiert zusammengestellten Übungen berücksichtigen die beim Fußball typische Belastungen, wie zum Beispiel durch die Schussbewegung. Zusätzliche Übungen werden für die Beseitigung der erkannten Problemfeldern des einzelnen Spielers beschrieben und empfohlen. Schließlich erfolgt auch physiotherpeutische Behandlung mit manuellen und osteopathischen Techniken sowie myofasziale Behandlung der beteiligten Muskeln und Bänder. Weitere Informationen können der angefügten Abhandlung entnommen werden.
Ergebnisse:
Das Programm zeigt eine hohe Effektivität der individuellen Screening-Methoden mit spezifischen Core-Stability-Übungen. Das Auftreten von hüftnahen Muskelverletzungen und die damit verbundenen Ausfallzeiten sowie die Inzidenz von Leistenbeschwerden konnte signifikant gesenkt werden. Bei bereits aufgetretenen Leistenbeschwerden mit Beteiligung des Schambeins konnte durch eine Kombination mit Detonisierung der Adduktoren und osteopathischer manueller Korrektur der Beckenstatik eine rasche Schmerzreduktion erreicht werden. Insbesondere in der frühen Therapiephase war hierdurch eine schnellere und intensivere Übungsbehandlung zur Stabilisierung der ursächlichen Problematik möglich. Trainings- und Spielausfälle konnten erfolgreich und effizient vermieden werden. Das Programm empfiehlt sich sowohl als Bestandteil der Therapie von funktionellen Leistenproblemen als auch zur Sekundärprophylaxe.
Besonderheit:
Besonders ist die Auswahl von Übungen, die fußballspezifische Defizite und Bewegungsmuster aufzeigen und verbessern. Außerdem kann das Programm von Trainern, Rehatrainern und Physiotherapeuten von Nachwuchs- und Erwachsenen-Mannschaften, im Profi- und Amateurbereich absolviert und gut in das Training integriert werden.
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